-1. Kalem`s Notizen
– Ein Neubeginn
– Der unsichtbare Mann
-2. Poltergeister und andere Merkwürdigkeiten
-3. Endloses Leid, ein Weg voller Schmerzen…
-4. Eine Begegnung mit den Göttern
Nachdem wegen diesem verfluchten Harithgard wieder das halbe Schiff reparaturfällig war, habe ich erst einmal die Bewaffnung repariert.
Eine gute Idee, wie ich später feststellen musste. Danach habe ich den Antrieb endlich fertig stellen können, auch wenn das noch einige Tage dauerte… In der Zwischenzeit haben die anderen die Flugroute geplant. Als ich beim ersten Mal an der Routenplanung Teilnehmen sollte und Sskreszta mich deshalb extra von meiner Arbeit abgehalten hatte, musste ich wieder einmal die Unzulänglichkeiten meines Ekarion-Körpers zu spüren bekommen. Wegen des Zeitmangels bei den Reparaturen habe ich ein bischen weniger geschlafen als üblich und bin während der Besprechung zusammen geklappt. Ich muss einfach lernen mit weniger Schlaf auszukommen. In den nächsten Tagen bin ich noch ein zwei mal zusammen geklappt. Das Zeigt mir, dass ich dringend an meinem Durchhaltevermögen arbeiten muss. Das ganze hat mich fast einen halben Tag bei den Reparaturen zurück geworfen!
Nachdem ich den Antrieb gerade repariert hatte (zum Glück bin ich noch rechtzeitig fertig geworden), wurde der Hangar angegriffen.
Scheinbar ist aus irgendeinem Grund unser Versteck aufgeflogen… Sskreszta hat die Jäger und die Spacemarines mit ihrem Jäger aufgehalten, während Fox mit den Schiffswaffen den Rest erledigte. Dabei hat ein Treffer die Schilde lahmgelegt. Wieder eine Reparatur, die ich während des Fluges bewältigen musste. Auf der Flucht von den weiteren Angreifern übernahm ich die Kontrolle über die Schiffsbewaffnung, sodass Fox sich auf den Flug konzentrieren konnte. Die waren tatsächlich mit einem Kreuzer angerückt! Sskreszta hat es geschafft seine Triebwerke auszuschalten, woraufhin er abstürzte und im See versank. Danach mussten wir uns nur noch um den Traktorstrahl kümmern. Als wir dann endlich weiter kamen begegneten uns noch ein paar Jäger, die wir aber erledigen konnten.
Zuletzt, als wir Etaros wieder eingesammelt hatten, der ein paar Sprungkatuschen besorgt hatte, die Sskreszta mit ihrem Jäger dann auch gleich mitnahm, schafften wir es das Impulsnetz des Planeten zu durchstoßen, wurden jedoch von Feinden eingekesselt. Aus der Not heraus, aktivierte Fox den Sprungantrieb, obwohl die Geschwindigkeit nicht dafür ausreichte und verwirrenderweise machten wir auch trotzdem eine Art Sprung, aber einen, den ich vermutlich nie vergessen werde, so schlecht wurde mir dabei.
Überall wo PSI im Spiel war verursachte der Sprung Probleme, je Stärker das PSI war, desto größere. Den PSI-Jäger in den Sskreszta eingeloggt war, zerriss es förmlich, Sskreszta wurde schwer verletzt und das Quartier von Etaros war völlig zerschmolzen und Etaros scheinbar Tot. Beim versuch Sskreszta zu heilen konnte ich so unglaubliche Energien bündeln, dass ich sie wieder völlig heilen konnte. Bei Etaros versagte ich dagegen, aber ich hatte das Gefühl er sauge meine Energie förmlich auf wie ein Schwamm.
Sskreszta bekam fürchterliche Depressionen, als sie erfuhr, dass Etaros tot sei. Sie versuchte ihn bis zur völligen Erschöpfung zu heilen und brach zusammen. Um sie vor weiteren Alpträumen zu beschützen versetzten wir sie in einer Cryokapsel in eine Art Wachkoma, wo sie die nächsten Tage blieb. Zwei Tage später gab es ein mysteriöses Phänomen. In der Kabine von Fox entstanden plötzlich Dellen im Metall. Als ich versuchte Psionisch zu erspüren, wie diese entstanden wurde ich an die Wand geschleudert. Als Antov ein Medkit an mich anschließen wollte wurde ich von derselben Psionischen Kraft die mich an die Wand geschleudert und fast getötet hatte wieder völlig geheilt. Ich vervolgte das Phänomen weiter durch das Schiff. Antov sah derweil nach Etaros Leichnahm und nach Sskreszta, da vielleicht hier die Ursache für dieses Poltergeist-Phänomen zu suchen war. Als er bei Sskreszta erhöhte Gehirnaktivität feststellte riet ich ihm sie zu wecken. Als sie geweckt wurde verschwand das Phänomen augenblicklich. Vermutlich eine Art Psionische außerkörperliche Erfahrung?
Die nächsten Tage lief Sskreszta immer wenn sie aufwachte direkt zu Etaros Leichnahm, heilte ihn, bis sie ohnmächtig wurde und wurde dann von Antov in ihr Quartier zurück getragen. Ich reparierte derweil ihren PSI-Jäger. Ich habe selten so viel interessantes von einem Objekt gelernt wie von diesem Jäger. Es ist einfach eine faszinierend andere Technik. Nach 10 Tagen hatte ich den PSI-Verstärker des Jägers endlich repariert. Als ich ihn testete, tauchte plötzlich Sskreszta auf. Sie befahl mir geradezu aus dem PSI-Verstärker zu gehen und sie hinein zu lassen. Als ich ihn deaktivierte drohte sie mir Gewalt an, wenn ich ihn nicht wieder aktivieren würde. Ich aktivierte ihn wieder und sie begann den PSI-Verstärker aus dem Jäger zu schälen. Ich versuchte sie aufzuhalten, aber sie war einfach zu Stark im PSI-Verstärker.
Ich sagte Antov, er solle schnell Etaros zum Jäger bringen und als er den Leichnahm von Etaros zum Jäger gebracht hatte, hörte Sskreszta endlich damit auf den Jäger auseinander zu nehmen. Sie begann Etaros Leichnahm zu heilen, bis sie plötzlich damit aufhörte und die Hülle Riß.
Während alles drohte ins All hinausgesaugt zu werden, schaffte ich es mein PSI-Schild aufzubauen und mit hilfe der Levitation gegen die dekompression anzufliegen. Antov schaffte es mit Hilfe seiner PSI-Klingen sich in ein Quartier zu retten, während Fox es nicht schaffte sich festzuhalten und in Richtung All gezogen wurde. Es gelang mir ihn rechtzeitig zu erreichen und ihn auch in das Quartier zu bringen in dem Antov war. Nun kümmerte ich mich um Sskreszta, die immer noch in ihrem Jäger war und um den Leichnahm von Etaros. Als ich bei ihnen angelangt war, stieß ich bei Sskreszta auf eine Psionische verwirbelung, wie ich sie noch nie erlebt habe. Es gelang mir trotzdem Sskreszta aus dem PSI-Verstärker zu lösen, der rauchte und wieder defekt war, und brachte sie und den Leichnahm von Etaros zu den anderen ins Quartier.
Nun sitze ich hier bei den Anderen im Quartier am Terminal und schreibe wieder ein paar Zeilen. Sskreszta hat es scheinbar mit Hilfe des PSI-Verstärkers tatsächlich geschafft und Etaros von den toten zurück geholt… Er liegt hier und scheint wieder zu leben… Ich bin gespannt, wie es jetzt weiter geht. Das halbe Schiff ist jetzt Luftleer und ich sehe schon!
ICH DARF MAL WIEDER ALLES REPARIEREN!
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