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3. Endloses Leid, ein Weg voller Schmerzen…

-1. Kalem`s Notizen
– Ein Neubeginn
– Der unsichtbare Mann

-2. Poltergeister und andere Merkwürdigkeiten

-3. Endloses Leid, ein Weg voller Schmerzen…

-4. Eine Begegnung mit den Göttern

Immer mehr Leid…was soll ich nur machen…dabei hat alles vor ein paar Tagen noch so gut angefangen und das trotz des völlig zerstörten Schiffes.

Nach der Katastrophe schien alles wieder glatt zu laufen. Als die Techniker uns befreit hatten, liefen sämtliche Reparaturen beinahe wie von selbst. Und am Ende der Reparaturen versöhnte ich mich sogar wieder mit Sskreszta, auf die ich wegen ihres Verhaltens kurz vor der Katastrophe und irgendwie auch wegen der Katastrophe eine verdammte Wut hatte. Dann ging alles ganz schnell… Die Techniker kümmerten sich um den Tarnantrieb, während wir den Sprung machten. Danach wollten wir auf das Schiff gehen und diesen Seelenverwandten von Etaros holen. Mir ging es geradezu fantastisch! Ich hatte das Gefühl Bäume ausreißen zu können.

Auf dem Schiff erwarteten uns Subraum-Verbindungsgänge die nur Fox gezielt öffnen konnte, da er eine Art Sinn für den Subraum besitzt… Nach jedem dieser Gänge ging es mir schlechter, da Subraumübergänge, für mich als Psionikerin, mental schwierig zu verkraften sind. Eine Weile hielt ich es ja noch ganz gut aus, aber nach 7 oder 8 Gängen war ich fix und fertig und hatte vor Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen bereits 2 Stim-Patches genommen. Nach einem weiteren Gang, in dem ich eine seltsame Begegnung mit einer Art Rotem Auge, einer Art Wächter machte, der auf mich aufmerksam wurde, nahm ich einen dritten. Während dieses Weges durch die Gänge, war es Fox mittlerweile irgendwie gelungen die zwei Teilzellen zu öffnen in denen der zu befreiende Seelenverwandte lag, sie zusammen zu legen, sodass die 2 hälften des darin Gefangenen wieder zusammen gefügt wurden und einen weiteren Gang zu seiner Zelle zu öffnen. Als wir dort waren, begegneten wir diesem Auge, dass mir bereits vorher kurz im Subraum begegnet war und befreiten den Gefangenen woraufhin wir vor dem Auge flüchteten… Kurz vor unserem Schiff begegneten uns 3 weitere Augen, die dank Fox in Schach gehalten wurden, als er schnell genug aus dem Schiff ein Gauss-Gewehr holte und Sperrfeuer gab. Kurz bevor wir ins Schiff konnten tauchte wie aus dem nichts ein Protektor auftauchte, mich griff und mir geradezu alle Kraft und alles Leben aussaugte…danach weiß ich lange nichts mehr.

Irgendwann weckte mich Sskreszta. Jetzt bin ich zum zweiten mal wach und habe, nachdem ich bei meinem ersten Erwachen von Sskreszta hörte ich solle nicht in den Spiegel sehen und von dem Medkit eine 10 Jahre zu hohe Altersangabe ausgegeben bekommen habe, doch in einen Spiegel geschaut…
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll…
Dieser Protektor hat mir 10 Jahre meines Lebens einfach weg genommen…
Ich war so schwach ich habe es kaum bis zu dem Spiegel geschafft und bin den Weg zurück mehr gekrochen…
Das Computer-Pad was ich mir geholt habe, scheint ein oder zwei Kilo zu wiegen…
Was soll ich nur machen?
Eine Technikerin, die kaum einen Schraubenzieher halten kann?
Den Kampfsport kann ich an den Nagel hängen. Ich kann ja nicht einmal mehr meine Waffe halten ohne zu zittern…
Was soll ich machen?
Und diese Kopfschmerzen! Ich wünschte er würde endlich platzen! So hat das Leben doch keinen Sinn…jetzt sitze ich hier und kann kaum das Computer-Pad halten. Ich fühle mich so fertig. Ich will einfach nicht mehr!
Vielleicht sollte ich nicht fragen was ich tun soll, sondern was ich noch kann.
Ich bin so müde. Was habe ich denn noch für Möglichkeiten? Dieses Leben? Nein Danke! Ich will einfach nur noch meine Ruhe. Nichts was mir bisher wichtig war, hat noch Bedeutung. Nur das Ende dieser Schmerzen, das Ende dieses Leids hat noch Relevanz… Ich muss das einfach zu ende bringen! Ich kann einfach nicht mehr…

Diese Erlebnisse waren einfach zu niederschmetternd… Alle zählen auf einen und man zieht in einen Kampf…immer auf den Schutz der Gruppe bedacht wird man von Minute zu Minute schwächer, ohne einem Gegner zu begegnen und etwas gegen diesen langsamen, krankheitsähnlichen Verfall tun zu können. Am Ende, nach diesem Leid steht man tatsächlich noch, ist beinahe in Sicherheit, doch kurz vor dem Schiff wird man von einem völlig übermächtigen Feind einfach genommen und hat nicht die geringste Chance sich zu wehren. Ich bin einfach erschöpft. Das war einfach zu viel.

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