Am Ende unseres Zoologischen Praktikums mussten wir eine Ratte präparieren. Ich habe hier ein paar Fotos abgebildet, die die Ratte während der verschiedenen Stadien der Präparation zeigen.
Die Bilder sind meiner Meinung nach recht heftig und ich muss sagen, dass die Präparation auch mit Abstand die meiste Überwindung aufgrund von Mitgefühl gekostet hat.
Die Ratten wurden zwar nicht speziell wegen uns getötet, aber dennoch macht man sich Gedanken, wenn man zum ersten Mal ein Tier Präparieren muss, was einem so nahe steht und was man auch als Haustier haben könnte.
Wirklich eine interessante Erfahrung, auch wenn ich zugeben muss, dass mir das Präparieren der Ratte Spaß gemacht hat, da es sehr interessant war und man auch viele Parallelen zum Menschen ziehen konnte.
Eine ähnlich interessante, aber auch ähnlich nahe gehende Präparation war nur der Hai. Man versteht allerdings noch wesentlich besser warum es Menschen gibt, die gegen Tierversuche sind, wenn man eine solche Erfahrung gemacht hat. Dennoch verstehe ich trotzdem die Notwendigkeit von Tierversuchen, solange sie nicht unnötige Quälerei sind.
Zudem weiß ich zu gut, dass man die Leute, welche Tiere für die Studierenden bzw. für die Forschung töten, nicht verurteilen darf, denn meist handelt es sich um Technische Assistenten, die dazu verpflichtet sind, diese Aufgabe neben ihren eigentlichen Tätigkeiten zu erfüllen und die diese Aufgabe oft alles andere als gerne machen.